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Vorderer Schulhof

[Streetballfeld]

Nach der gelungenen Einrichtung des Weges erhielten wir auch für den restlichen Umbau des Hofes die volle Unterstützung der Stadt Konstanz, insbesondere des Grünflächenamtes, und von vielen Firmen und Privatleuten, die uns bei der Realisierung halfen. Auch die Probleme mit dem Denkmalschutz wurden gelöst, im Rahmen der Projekttage unserer Schule wurden von Schülern und Mitarbeitern des Landesdenkmalamtes gemeinsam Grabungen auf dem Schulhof durchgeführt, die keine großartigen Funde zu Tage brachten, so daß wir die Genehmigung für unsere Umgestaltung erhielten. Von den oben schon erwähnten Firmen wurde der Asphaltbelag entfernt, abtransportiert und entsorgt, außerdem stellten sie uns Arbeitsgeräte für die weitere Umgestaltung zur Verfügung.

Nachdem der Hof vom Asphalt befreit worden war, planierten wir die Fläche und richteten die wassergebundene Decke ein. Außerdem pflasterten wir den vorgesehenen Teil größtenteils in Eigenarbeit ($\approx$ 600 m2), ein kleiner Teil (100 m2) wurde uns von den Firmen Pflastrabau und Baustoff Sauter umsonst gelegt. Besonders der Planie der großen Fläche (1500 m2) wurden wir bald überdrüssig, da sich diese überaus zähe Arbeit, bei der optisch kaum Fortschritte sichtbar waren, über viele Tage hinzog. In das Betonpflaster (nur Betonsteine konnten wir großflächig selbst verlegen) arbeiteten wir die Grenzen der geplanten Volleyball- und Badmintonfelder durch einen Natursteinstreifen ein, die gleichzeitig die Symmetrie des Hauses aufnahmen.

[Tischtennisplatte]

Vom Grünflächenamt wurde aus Sandsteinen, die bei dem Bau eines Seeuferweges ihre Vewendung verloren hatten, unsere aus drei Stufen bestehende Sitzpyramide mit dreieckiger Grundfläche errichtet; so wurden viele Tausend Mark eingespart. Außerdem wurde durch die Unterstützung des Hochbauamtes die Einbringung einer Regenwasserzisterne möglich.

Rechts und links des Eingangsportals entstanden wie geplant Lehrgärten, die von den sechsten Klassen bepflanzt wurden. Bei der Einrichtung dieser Gärten wurden wir in jeder Hinsicht von der Insel Mainau unterstützt, die sowohl Arbeitskräfte zur Anleitung der Schüler als auch z.B. Steine zur Eingrenzung der einzelnen Beete und die benötigten Pflanzen zur Verfügung stellte.

[Schottenkapelle]

Die Firma Blattner versetzte uns einen Baum auf dem Schulgelände, um Platz für den Brunnen zu gewinnen und den Eindruck einer optischen Tiefe entstehen zu lassen; außerdem wurde im Rahmen einer Indianeraktionswoche ein zusätzlicher Baum gepflanzt. Für die Errichtung mehrerer Pflanzgitter arbeiteten wir bei deren Erstellung in der Schlosserei Wieser tatkräftig mit und lernten so auch Einblicke in das Schlosserhandwerk kennen.

Im Frühjahr 1996 konnten wir den vorderen Schulhof mit einem gelungenen Schulfest eröffnen, einige Zeit früher als geplant.

[Lehrgarten] [Sitzpyramide bevölkert]


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Stefan Röhrich sr@linux.de
1997-07-29 23:36:29