Wenden man also dieses Verfahren von Semaev an, ist
in
mit
Schritten berechenbar, falls
. Somit ist das DLOG-Problem in diesem Fall
polynomial in der Länge der Eingabe (hier also die Problemgröße und
somit die Größe des zugrundeliegenden Körpers) lösbar und für eine
Verwendung in Kryptoverfahren somit nicht geeignet.
Diese Methode läßt sich außerdem durch Ausnutzen eines Verfahrens von
Pohlig-Hellmann ([PH78]) auf den Fall
erweitern, wie in Vortrag [Unr01, 1.3]
ausgeführt. Außerdem hat H.-G. Rück die hier vorgestellte Methode von
Semaev auf Kurven beliebigen Geschlechts erweitert ([Rüc99]).
Als Gegenmaßnahme, um dieses Verfahren gar nicht erst ausnutzen zu
können, sollte man bei der Wahl der einem Kryptoverfahren
zugrundeliegenden elliptischen Kurve darauf achten, daß
. Die dabei benötigte Anzahl der Elemente der elliptischen
Kurve ist polynomial in der Größe des verwendeten Körpers berechenbar
([Sch85]), somit kann man die Anwendung des beschriebenen
Verfahrens verhindern, da es dann keine Untergruppe der Ordnung
geben kann und das Verfahren schon an der (Nicht-)Existenz des
Monomorphismus
scheitert.
Stefan Röhrich stefan@roehri.ch